Dies und das - für jeden was

Montag, 25. April 2016

Landesgartenschau Bayreuth

In Bayreuth hat die Landesgartenschau 2016 eröffnet. 
Hier wird es erstmals als Großprojekt die Junge Landesgartenschau mit einem großen Bereich Outdoorküche und Schulprogramm geben.

Dies ist mein neues Projekt: hier werde ich das kommende halbe Jahr auf Anfrage für Schulklassen mit einem bunten Angebot zur Verfügung stehen.
Mein "Arbeitstitel" hierfür ist 



Nun muss ich  mich vor meinem ersten Einsatz noch um Flyer, Banner etc kümmern.
Mein Entwurf- dank des aktuellen Mail-Art-Projektes auch in Siebdruck gestaltet ;) und mit Fineliner  in Stylewriting bearbeitet.

...übrigens habe ich hierfür echte Löwenzahnblätter und Gänseblümchenköpfe als Vorlage auf den Kopierer gelegt ...

Dazu kommen dann noch Informationen über mögliche Themen und Angebote.
Da ich dies schon lange Zeit ehrenamtlich gemacht habe, darf es nun "offiziell" sein.
Na, Lust bekommen, mich auf der Landesgartenschau zu besuchen?

Samstag, 23. April 2016

HochzEIt

Ein aktueller Auftrag zu einer Hochzeit - im Hintergrund ist die Einladungskarte zu sehen.
Die Ornamentik und die Motive/Laternen habe ich ebenso wie den Schriftzug übernommen.
Da ich aber nur "zweifarbig" arbeiten kann, geht es nur mit Schraffur/Schattierung über die Intensität der Gravur.
Aber ich denke, die Umsetzung ist mir ganz gut gelungen ;)

Donnerstag, 21. April 2016

Kathrins „Fisch-Decke“ - das making of


Für die diesjährige Frühlings-MailArt (initiiert von Michaela, Tabea und dieses Mal auch Kristina) sollten Fische in Siebdruck-Technik hergestellt werden.

Diese Technik hat mich schon so lange gereizt, aber ich dachte immer, dass das nur was für Profis wäre. Danke für den Schubser ins Fischbecken! …und Danke für den Spaß, den auch diese MailArt wieder gemacht hat, bzw. noch macht!
Nachdem ich das Glück hatte, nicht beginnen zu müssen, da sich bei mir Märkte und familiäre Anlässe gerade zu Anfang der diesjährigen Mail-Art so ziemlich die Hand gegeben haben…konnte ich ohne Druck an die Aufgabe gehen. .  Jetzt darf ich  mich entspannt zurücklehnen und die restlichen Stoffstücke abwarten ;-)

Da ich hauptsächlich mit Naturfarben arbeite, wenn ich meine Ostereier graviere, fühlte ich mich quasi verpflichtet, auch mit einem selbstgefärbtem Stoff zu arbeiten.  www.eigraviert.de
Soweit – so gut.
Interessiert las ich alles, was über Siebdruck gebloggt wurde, und was meine Mitblogger so berichteten.
Dieses Jahr kam mir allerdings der Zufall zur Hilfe. Meine Kinder nehmen seit einigen Jahren im Rahmen eines Kunstprojekts an einem Osterworkshop teil 
Hier werden über den Zeitraum von drei Tagen verschiedene Kunsttechniken zum Ausprobieren angeboten – unter anderem Siebdruck…
Also nahm ich einen freien Tag und durfte mit „Profi-Material“ mitarbeiten.
Meinen gefärbten Stoff hatte ich vorbereitet – Baumwolle, vorher gewaschen, vorgebeizt und einige Stunden im Blauholzsud gekocht . und feucht mitgenommen... was sich dann auch auf den Druck ausgewirkt hat.

So sah meine Skizze aus.

Ich wollte unbedingt einen Fisch so gestalten, wie ich auch mustermäßig „auf Ei“ arbeite. Ich wollte Wellen im Hintergrund und Wasserpflanzen und Blubberblasen….
Aber erstens kommt es anders…

Zur Verfügung hatte ich ein Thermo-Fax und Freezer-Papier, meine Vorlage „Fisch“ sowie den „Musterfisch“. Und dann habe ich angefangen.


Meine Skizze und der Blanko-Fisch mussten jeweils kopiert werden, damit dann die Tonerschwärze "reagieren" kann. Dazu wird das Motiv ausgeschnitten, auf das Freezer-Papier gelegt, in eine Art "Laminierfolie" eingelegt und durch das Thermo-Fax gelassen. 
Dann entnimmt man das Papier, zieht vorsichtig das Motiv/die Kopie ab und sieht, dass die Stellen, wo der Toner war, nun die Kontur bzw. das Motiv freiliegt.
Dann wird das Freezer -Papier auf einen Siebdruckrahmen aufgezogen, und der Spaß kann beginnen...


Damit die Fische auch als flächiges Muster durchgehen, mussten sie ziemlich nahe bei einander gedruckt werden.
Da ich keine Ahnung hatte, wie alles am Ende aussehen wird, habe ich "vorsichtshalber" ein Probestöffchen bedruckt. Also erst einmal viele einfache Fische in blau und grün, dann musste erst mal alles trocknen. Verwendet habe ich  mittelblau und saftgrün.  - und damit eine kleine "Thema-Verfehlung" begangen... Blau-Türkis hatte ich einfach nicht mehr auf dem Schirm...

Da der Stoff aber noch nicht ganz trocken war, „bluteten“ die Umrisse aus. Mist! Oder?

Den Musterfisch konnte ich derweil auch auf einen Rahmen aufziehen.
Diesen konnte ich aber nur in einer Richtung benutzen, sonst hätte es „kopfüber Fische“ gegeben.

Nach dem Trocknen des Probestoffs war klar, dass ich den Effekt des Ausblutens nutzen wollte. Dadurch wirkte das Ergebnis lebendiger. Also gleich den offiziellen Stoff“ auch noch genauso gedruckt.
Da ich nicht die Möglichkeit hatte, den Stoff komplett auf einer Fläche auszulegen, hatte ich „nur“ einen Siebdrucktisch zur Verfügung. Somit musste ich den Stoff Stück für Stück nachziehen.

Als Markierung für die obere Siebkante diente ein Klebstreifen. Da sich der Folgedruck immer mit dem Rahmen auf dem noch nassen vorangegangenen Druck überlappte, kam teilweise Farbe auf die Rahmenunterseite – was dann ebenso Auswirkungen wie das Ausbluten der Farbe in den feuchten Stoff ergab.

Bis die Fläche fertig bedruckt war, war die Farbe des Probestoffs trocken genug, so dass es direkt weiter gehen konnte.
Für die Schablone des Fisches mit Details (Innenlinien) habe ich nach langem hin und her ob schwarz oder wie als Konturen-/Detailfarbe weiße Stofffarbe verwendet.

Ich dachte, dass man durch die Transparenz der Folie die Schablone passgenau positionieren könnte. Da aber Farbe auf dem Sieb ist, ist auch nichts mehr zu sehen…also hoffen und treffen…
Das Fische-Sieb wurde immer nach Augenmaß aufgelegt, deshalb sind sie auch etwas versetzt. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das so sogar besser war, weil sie so nicht so sehr in Reih und Glied sind. Als obere Anlege-Richtlinie diente der aufgeklebte Klebestreifen.

Nach dem Trocken gab es zuhause erst noch ein Bügel-Event mit meiner Bügelmaschine.
Da wir eh eine größere Familienfeier anstehen hatten, durfte ich eh Tischdecken und nun auch „Fisch-Decken“ bügeln ;))
Aber der Stoff wollte noch nicht geteilt werden. Immer wieder maß ich in jede Richtung und Verlauf die 25x50 cm. Schließlich sollte ja jede auch "schöne" Fische bekommen!

Allerdings wusste ich immer noch nicht, wie ich die Verpackung gestalten wollte.
Mittlerweile gingen die nächsten Fische ins Netz (Briefkasten…)



Die ursprüngliche Idee war, das Fischmotiv auch auf den Umschlag zu drucken.
Idee schnellstmöglich verworfen.
Also sollten die anderen Fischerinnen erfahren, wo ihnen die neuen Fische ins Netz gegangen sind....








Da ich vom Stöffchen einen kleinen schmalen Streifen übrig hatte, verwendete ich die darauf schwimmenden Fischlein für die Karte ;)
Komplettiert wurde die Fischkarte mit  Blubbs aus Noppenfolie. 
Mit passender Landkarte via maps ebenfalls den Fischumriss ausgeschnitten. ein passendes Rezept dazu, so war zumindest die Karte fertig.

Aber wie sollte nun die Verpackung passend fischig werden?
Zum Glück hatte ich noch zwei Wochen Zeit. ;))
Und die Fisch-Deckchen...Hihi!
Fangfrisch eingedost - seht nur!


Verpackt wurde das Ganze in braunen DIN A5 Umschlägen - beidseitig mit Wellen bemalt, die ins Netz gegangenen Fische aufgeklebt...

...ab die Post.
Leider gibt es gerade keine Fisch-Marken...

Ich freue mich auf die restlichen Stoffe - aktuell plane ich tatsächlich eine "Fisch-Decke" ;))

Mittwoch, 20. April 2016

Tatatataa - meine Fischpost

Hier schwimmen meine Prachtstücke.
Nicht so ordentlich, wie manch andere...
Auch um einiges größer als die bisher ins Netz gegangenen...
...wobei ich nach wie vor hoffe, dass es mir keine meiner Gruppe übel nimmt. Schließlich war das Zuschneiden aufgrund des großen Motivs nicht so einfach.
Als Gesamtstoff wirkte es unheimlich lebendig. Aber als ich dann das Format ausmaß (25cm x50cm)
habe ich schon gut schauen müssen, dass auch wirklich JEDE mindestens einen GANZEN WEISSEN FISCH bekommt.
Morgen stelle ich das "Making-Off" ein.

Die Definition der Mail-Art finde ich immer wieder wichtig.
Ich nehme zum wiederholten Male teil, und habe schon wunderbare Ergebnisse in Händen halten dürfen, aber auch weniger gelungene.
Das "Mail-Art-Credo" besagt:
Mail-Art heißt Postkunst. In unseren Mail-Art-Projekten wollen wir schöpferisch sein, neue Techniken ausprobieren, uns gegenseitig bereichern. Wir beschenken uns, tauschen Erfahrungen aus, regen uns an, sind neugierig und testen uns aus. Wir nehmen die Projekte als Chance wahr, an unserem Stil zu arbeiten und uns künstlerisch weiterzuentwickeln.

Der äußere Rahmen ist vorgegeben, damit alles einen Zusammenhang hat und sich ergänzt. Wir stellen eine Technik vor, jedoch keine Anleitung. Wir erwarten, dass Du eigene Wege findest. Entwickele Motive, experimentiere mit Farbe, erforsche die Drucktechnik und lass all dies in Deine Kunst einfließen. Wir nehmen uns Raum und Zeit. Ausdrucke, Vorlagen und Kopien sind tabu.

Wir schrauben den Anspruch hoch, wollen Kunst und keine Bastelei. Nicht nur handgemacht, sondern auch durchdacht und einzigartig. Wir wünschen uns rundum feine Post. Umschlag und Verpackung sollen Teil des Kunstwerks sein, veredele sie mit Deiner persönlichen Handschrift. Verwende gute Materialien. Wachse über Dich hinaus. Und wenn Du Dich am Ende kaum trennen kannst von Deinen Werken, dann hast Du alles richtig gemacht. 


Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, und ich fand meine Umsetzung auch schon ganz okay - für das erste Mal Siebdruck, der Möglichkeit, es einfach ausprobieren zu können, und dem Einbringen/ der Vorstellung wie es aussehen sollte.

Als während der letzten Wochen bei Michaela immer mehr und handwerklich top(!) gearbeitete Stöffchen verlinkt wurden, wurde mir schon etwas mulmig...
Aber - wie hieß es? Wenn man sich am Ende kaum trennen kann - und dem war so! hat man alles richtig gemacht...

Aber: bis auf die Vorgabe Blau/Türkis...bin ich eigentlich zufrieden. Da ich meinen Stoff zuvor selbst gefärbt (Blauholz) hatte, hatte ich zwar auf einen intensiveren Farbton spekuliert.
Aber ihr wißt ja, wie das manchmal ist, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...

Nun muss alles noch zu einem Ganzen werden, und dieser Prozeß dahin ist eigentlich das Spannende.

Alle meine Fischlein...

...welch eine Freude, kam doch umgehend das nächste Fischpäckchen.
Diesmal sogar mit dem Fischmotiv auf dem Umschlag. In Frühlingsfarben ;)
Gerade die Kringel sprechen mich - siehe Eier - besonders an!

Wieder einmal bedauere ich, dass in meiner Gruppe nicht alle kreativen Anglerinnen auch einen Blog haben... Marion hat allerdings eine Homepage: www.marion-witt.de
Liebe Marion, herzlichen Dank für deine Fischlein! WOW!

Ich bin ja schon jetzt gespannt, was du aus dem Gesamtpaket der Stoffe zaubern wirst!

Fisch, die dritte

Und dann kam Post von Carolin.
Zarte Farben, ordentlich gearbeitet -
...da hab ich dann schon mal geschluckt, waren ja meine Fische schon fertig...

Liebe Carolin, vielen Dank!
Schade, dass du keinen Blog hast, ich hätte dich gern verlinkt.

Stoff Nr. 2

Da es sonst mit dem Verlinken bei Michaela nicht klappt,
poste ich die weiteren Stoffe noch mal einzeln.

Hier Fischpost Nr.2

 von Lydia.
Ganz lieb verpackt, mit passenden Fischlein auf Karte und Umschlag.

Stöffchen für Stöffchen

...nachdem meine Märkte um sind, und uns seit dem Ferienende auch der Alltag wieder umschlungen hat, komme ich endlich auch dazu, meine Mail-'Art Post zu zeigen.

Mittlerweile haben wir Woche 5 (!), meine Woche, und meine Fischlein sind postmäßig unterwegs und warten aufs Ankommen.

Derweil kann ich das Sortiment zeigen, wie es aktuell aussieht ;)




...und morgen kann ich dann mal meine Fische schwimmen lassen..

Montag, 11. April 2016

Frühlings-Mail-ART

Ich habe Glück.
Bin ich doch erst in Woche "5" dran...so hatte ich noch etwas Zeit, meine Ostermärkte hinter mich zu bringen, Konfirmation zu feiern und dann zu entwerfen, probieren, und fertigzustellen.

Grobe Entwürfe gibt es schon...

Allerdings trudeln schon die ganze Zeit über Fische ins Netz...
An die Arbeit!

Mail Art